6AB Taufe im Dom


Die Taufe der kleinen Ines Am Dienstag, dem 25.04.2023 haben wir im Rahmen des Religionsunterrichts in der 5.Stunde einen Lehrausflug gemacht, um eine Taufe im Dom in Wiener Neustadt nachzustellen. Zuerst haben wir uns vor der Kirche versammelt, wo uns unser Religionslehrer uns Rollen zugeteilt hat. Pamina und Justus haben sich gemeldet -beide mussten getauft und gefirmt worden sein und bereits ihr 15. Lebensjahr vollendet haben- und wurden die Taufpaten und Tobias und ich wurden ausgewählt, um die Eltern des Kindes zu sein. Dann habe ich ein hartes Plastikkind mit pinken Augen in einem Sack bekommen und es nach meiner Freundin Ines benannt, damit sie sich freut. Danach haben wir Zettel bekommen, auf welchen alle Gebete und Sprüche ausgelistet wurden, die man bei einer Taufe vorkommen. Auch haben wir noch einmal wiederholt, dass im Normalfall ein Bischof, Diakon oder ein Priester die Taufe durchführt, jedoch wenn keiner vorhanden ist, auch jeder Mensch im Notfall das Taufen erledigen kann. Am Anfang der Taufe erfolgte die Eröffnung und die Begrüßung, wobei wir uns in einem Kreis aufgestellt haben, die Taufpaten und Eltern vorne. Der Taufspender hat nach dem Einverständnis der Eltern von Ines gefragt und auch mussten diese bestimmen, was es für sie bedeutet, ihr Kind taufen zu lassen, wonach auch die Paten offiziell das Patenamt übernehmen müssen. Nachdem beide Seiten ihre Bereitschaft erklärt hatten, haben alle dem Baby ein Kreuz auf die Stirn gemalt. Darauf folgte wiederum ein Gebet. Anschließend geht man durch die heiligen Tore der Kirche, was bei einer echten Taufe eine große Bedeutung hat, jedoch waren diese zugesperrt, weshalb wir nur durch einen Hintereingang die Kirche betreten konnten. Nachdem sich alle hingesetzt haben, außer der Durchführer mit der Ministrantin Louisa, die Taufpaten und die Eltern mit der kleinen Ines, begann der Wortgottesdienst. Danach haben wir Namenstage durchbesprochen sowie den Namenspatron von allen Anwesenden herausgefunden. Kurz darauf begann der Zelebrant auch schon mit den Schriftlesungen, Predigten und mit der Aufrufung der Heiligen. Darauf folgten die Fürbitten und der Exorzismus, also das Gebet, um Schutz vor dem Bösen für die kleine Ines zu gewinnen. Dann wurde ich gebeten, den Oberkörper des Kindes freizumachen, damit es mit Katechumenöl gesalbt werden kann. Schließlich begann die Tauffeier, wobei als erstes die Prozession zum Taufort und als zweites der Lobpreis und die Anrufung Gottes über dem Wasser erfolgte. Darauf folgte die Absage durch die Eltern und Taufpaten und das Sprechendes Glaubensbekenntnisses. Danach wurde der kleinen Ines drei Mal – im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes – im Taufbecken Wasser über die Stirn geleert, wobei es auf seinen Namen getauft wurde. Im Anschluss kam es zu den Ausdeutenden Riten, zur Bekleidung mit dem weißen Taufgewand, was bei uns weiterhin der braune Sack war, der Übergabe der brennenden Kerze und zum Effata-Ritus. Der Abschluss bestand aus der Prozession zum Altarraum und dem Gebet des Herren, sowie den Segen und Entlassung und dem Gang zum Marienbild. Wir beteten auch das Vater unser und achten noch einige Fotos, bevor wir zurück in die Schule gingen. (Zsofia Molnar, 6A)

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