Redewettbewerb am BG BAB am 12.01.2024
In diesem Jahr darf das BG BAB wieder auf insgesamt 14 Beiträge in den Kategorien „Spontanrede“, „Klassische Rede“ oder „Sprachrohr“ bei der Schulausscheidung stolz sein. Eindrucksvoll wurde gezeigt, dass unsere Jugend viel zu sagen hat. Beste Stimmung herrschte im Publikum, das von den Oberstufenklassen sowie von einer Lehrkräfte- und Schüler*innen-Jury gebildet wurde.
Die klassischen Reden spannten thematisch einen weiten Bogen von der Aufforderung „Seien wir radikal“ (Sebastian Laaber, 7A) über die Abrechnung mit dem Aufklärungsunterricht „Unser Sexualunterricht ist ein Witz“ (Johanna Binder, 7B) und die Auseinandersetzung mit Vetternwirtschaft „Freunde muss man haben“ (Georg Pöltl, 8A) sowie die Darlegung des Lebensprinzips „Siebzehn Jahre Hoffnung“ (Elisa Haslehner, 8A) bis hin zu der Thematisierung eines Lebens zwischen zwei Kulturen „Zwischen Buchteln und Baklava“ (Ikra Aktas, 8C). In dieser Kategorie konnte Ikra Aktas mit ihrem Beitrag gewinnen. Sie setzte sich gegen die starke Konkurrenz von Georg Pöltl (8A), der über das Thema „Streaming-Dienste vs. ORF“ sprach, und Elisa Haslehner (8A), die zur Frage „Religion – Opium fürs Volk?“ Stellung nehmen musste, durch. Als einzige Rednerin aus einer 6. Klasse beim diesjährigen Redewettbewerb wagte Marlies Reischer (6B) ein Antreten in dieser Kategorie. Sie legte ihre Meinung zum Thema „Demokratie und Massenmedien“ dar.
Besonders vielfältig gestalteten sich in diesem Jahr die Darbietungen im Bereich „Sprachrohr“, einer kreativen Auseinandersetzung mit Sprache: Samla Pallanich (8A) betörte das Publikum als Singer-Song-Writerin mit ihrem Lied „Was hat die Welt dir getan?“, Anna Futschik, Ana Markovski, Lisa Muresan und Sophie Brenner (alle 8B) boten ihr dadaistisches Gedicht „Die apfelige Sophie“ dar, Nina Eder (7B) gab launige Ratschläge für die Situation „Wenn die Welt dir Zitronen gibt“ und Louisa Schmitzhofer (7B) überzeugte letztlich mit ihrem tiefgründigen Poetry Slam „Hic sedet Julia.“ die Jury. Erwähnt sei, dass Elisa Haslehner (8A) auch in dieser Kategorie, also in allen dreien, mit ihrem Vortrag „Das andere Ende der Welt“ vertreten war.
Wir drücken allen Redner*innen unsere Hochachtung für den Mut, aufzutreten, und ihre Beherztheit sowie für ihr Engagement aus. Es braucht junge Menschen, die etwas zu sagen haben.
Die Erst- und Zweitplatzierten einer Kategorie werden das BG BAB bei der Vorausscheidung zum Landesbewerb vertreten.